
Das Jeanshemd schlägt wieder alle Rekorde! Ganz langsam und heimlich hat es sich in eure Herzen geschlichen und wird von dort auch nicht mehr verschwinden.
Der Trend zeigt sich übrigens nicht nur bei den Herren, sondern auch bei den Damen. Immer mehr Frauen greifen zum Jeanshemd, weil es locker, luftig und cool ist. Mit ihm könnt ihr tolle Looks bestreiten und sie der ganzen Welt präsentieren. Dabei schlüpft das Jeanshemd in die unterschiedlichsten Rollen. Von edgy über schick bis hin zu lässig ist alles dabei.
Die Stars und Sternchen haben das auch schon bemerkt und so tragen Chloë Sevigny, Kate Bosworth, Rihanna und Kristen Steward das Jeanshemd rauf und runter – und das sogar auf dem Roten Teppich.
Ja, das Jeanshemd macht sich. Es ist ein klasse Allrounder für den Alltag, kann aber auch schick wirken, wenn es von ihm gefordert wird. Alles in allem kommt es in diesem Jahr in vielen verschiedenen Looks daher. So wird die Qual der Wahl noch schwieriger.
Es gibt enge und weite Jeanshemden, Oversize Looks und Cropped Versionen, lange und kurze Ärmel, verschiedene Waschungen und Colored Denim, aber auch Stickerei, Applikationen und Patches. Das Jeanshemd, so scheint es, kann in diesem Jahr einfach alles und ganz besonders jeden Trend mitmachen.
Wenn ihr also wieder einmal einen locker Look in der Garderobe benötigt, seid ihr mit einem Jeanshemd wunderbar beraten. Schön ist vor allem, dass auch Frauen den neuen Jeanshemd- Trend lieben und so verraten wir euch heute, wie ihr das Jeanshemd tragen könnt, wie ihr es richtig einsetzt und warum es immer noch mit der Jeansjacke verglichen wird. Vorhang auf für das Jeanshemd!
Was ist ein Jeanshemd nochmal?
Ein Jeanshemd ist wie ein Herrenhemd oder eine Damenbluse geschnitten, nur dass es aus Denim hergestellt wird. Ein Standard Jeanshemd ist dabei hüftlang, besitzt lange Ärmel und kann locker, aber auch eng geschnitten sein. Wie auch bei den Herrenhemden gibt es Slim Fit Schnitte und Loose Fit Schnitte. Was euch besser gefällt, solltet ihr selbst entscheiden.
Außerdem besitzt es einen Kragen und wird normalerweise an der vorderen Mitte geknöpft. Es gibt aber auch Modelle mit Reißverschluss, die allerdings seltener anzutreffen sind. Die Knöpfe sind oft, anders als beim normalen weißen Hemd, Druckknöpfe. Es gibt aber auch Varianten, die mit normalen Knöpfen daherkommen.
Frauen und Männer tragen gleichermaßen gern ein Jeanshemd. Allerdings ist es eher ein legeres Hemd für die Freizeit als für de Arbeit. Gemacht wird es aus Denim. Dadurch wirkt es sehr robust. Verschiedene Waschungen warten auf euch. Used Looks, Acid Wash, Sand Wash oder auch Moon Wash sind ganz gern zu sehen. Verzierungen wie Nieten, Fransen, Patches und Co. dürfen auch nicht fehlen. Genauso sind auch oft aufgesetzte Brusttaschen zu finden wie auch einen Kragen. Das macht den lockeren Look um das Jeanshemd komplett.
Der Schnitt zeigt sich meist klassisch. Er ähnelt dem weißen Herrenhemd und das bei den Damen und bei den Herren. Es kann tailliert sein, muss es aber nicht. Wenn es tailliert ist, ist es automatisch figurbetont geschnitten, sodass es mit einem Stretch- Anteil daherkommt, damit das robuste Material auch wirklich gut anliegt.
Weite Schnitte wie der Oversize Look sind beim Jeanshemd aber auch gefragt. Genauso gibt es momentan immer wieder Cropped Varianten, die euch bauchfrei dastehen lassen. Hier sind die Kombinationen zwar besonders schwierig, aber der Look ist immer öfter zu sehen.
Warum wird es immer noch mit einer Jeansjacke verglichen?
Genau wissen wir das auch nicht. Es kann nur daran liegen, dass beides aus dem gleichen Material erschaffen wurde und so die Assoziation nah beieinander liegt. Auch war es früher oft so, dass Jeanshemden grundsätzlich offen getragen wurden.
Männer und auch Frauen trugen das Jeanshemd in den 80iger und 90iger Jahren hauptsächlich über T-Shirts und Tops. Frauen bevorzugten dabei große Oversize Schnitte, die dann zu engen Tops kombiniert wurden. Männer setzten auf Schlabber- Looks mit XXL- Shirts, damit ein möglichst voluminöser, weiter Look entsteht. Gerade in der Hip Hop und Skaterszene war der Look verbreitet.
Heute sind die Linien, die Jeansjacke und Jeanshemd unterteilen, klarer. Die Jeansjacken wird nun meist offen getragen, das Jeanshemd wird zugeknöpft. Warum die Jeansjacke aber aus anderen Gründen noch mit dem Jeanshemd verglichen wurde, bleibt trotzdem schleierhaft.
Für wen eignet sich ein Jeanshemd?
Jeder, der will, kann ein Jeanshemd tragen. Dabei ist das Jeanshemd nicht auf eine Figur konzipiert, sondern kann von jedem beliebigen Figurentypen getragen werden. Es gibt verschiedene Schnitte, die zu euch passen, deswegen ist es egal, ob ihr schlank oder curvy, groß oder klein seid.
Auch ist es nicht mehr so, dass nur Männer das Jeanshemd tragen. Frauen kaufen und tragen es gleichermaßen viel und so ist aus dem einstigen Männer- Trend ein Unisex- Trend für alle Geschlechter geworden.
Die Kombinationen sehen nur ein bisschen unterschiedlich aus. Da die Auswahl bei den Jeanshemden mittlerweile so groß geworden ist, sind die Kombinationen, wie ihr das Jeanshemd tragen könnt ebenso groß geworden. Viele coole Styles warten also auf euch und die wollen wir euch nicht weiter vorenthalten.
Wie kombiniere ich das Jeanshemd am besten?
Das Jeanshemd schlägt in diesem Jahr ein wie eine Bombe. So viele unterschiedliche Modelle, so viele verschiedene Styles und Passformen bieten euch unendliche viele Kombinationsmöglichkeiten – und das bei den Männer und bei den Frauen. Teilweise gestaltet es sich so ein bisschen schwierig, den richtigen Look zu finden.
Wir gehen aber heute davon aus, dass ihr euer liebstes Jeanshemd schon gefunden habt und nicht mehr danach suchen müsst, sonst könnten wir ewig darüber reden, wie ihr das richtige Modell für euch findet. Wichtiger ist uns heute aber die Kombination und so werfen wir jetzt einen Blick auf die vielen Möglichkeiten, die sich euch bieten.
Allover Denim Look
Allen voran ist der Allover Jeans Look in diesem Jahr sehr gefragt. Denim von Kopf bis Fuß zu tragen, liegt wieder im Trend und erinnert an die coolen 90iger Jahre, die in dieser Saison ihr Revival feiern.
Dabei geht es nicht zwangsläufig um den Country oder Western Look, sondern um den sogenannten Canadian Tuxedo, der von Kopf bis Fuß in Jeans eingekleidet ist. Dabei geht es nicht um einen Look, der wie eine Verkleidung wirkt, sondern um einen authentischen Denim Look, der euren Charakter unterstreicht.
Umgesetzt wird er dabei ganz einfach: Ihr sucht euch zwei oder drei Jeans- Teile und kombiniert sie miteinander. Nun habt ihr zwei Möglichkeiten. Entweder ihr setzt auf alle Teile in einem Farbton oder in der gleichen Waschung oder ihr greift auf verschiedenfarbige Denim- Teile, die miteinander kombiniert werden. Beides sieht gut aus.
So setzt ihr also im ersten Fall auf eine Dark Denim Jeans und ein Dark Denim Jeanshemd und seid bestens angezogen. Im zweiten Fall greift ihr zu einer Dark Denim Jeans, einem Bleached Jeanshemd und einer indigofarbenen Jeansjacken und seid ebenfalls angezogen. Jetzt müsst ihr nur noch entscheiden, was euch besser gefällt.
Falls ihr euch allerdings für einen verspielten Western oder Country Look mit Denim Allover entscheidet, müsst ihr den Look auch von Kopf bis Fuß durchziehen, sonst kauf man ihn euch nicht ab. Wer also auf Fransen oder Nieten bei Jeansjacken und Jeanshemd setzt und damit ein bisschen Western- mäßig aussieht, der sollte auch die passenden Cowboy Boots, einen coolen Leder- Hut und einen Gürtel mit auffälliger Schnalle tragen. Nur so wirkt der Look authentisch.
Oversize Jeanshemden im Trend
Für alle anderen, für die weniger mehr ist, gibt es aber auch noch viele andere Styles, bei denen das Jeanshemd punkten kann. Allen voran können Oversize Jeanshemden punkten und das besonders bei Frauen. Bei den Männern ist der Trend mit dem Oversize noch nicht so richtig angekommen, aber er steht in den Startlöchern. Die Damen sind da schon ein bisschen voraus.
Wenn ihr ein Oversize Jeanshemd kombinieren wollt, müsst ihr auf das Volumen in der Silhouette achten. Weite Oberteile werden grundsätzlich zu schmalen Unterteilen kombiniert, damit der Look nicht seltsam wirkt. So tragt ihr ein Oversize Jeanshemd am besten zu einer Röhrenjeans, einer Leggings oder einer anderen engen Hose, die die Form wieder reduziert.
Enge Jeanshemden werden kombiniert
Taillierte Jeanshemden gibt es auch ziemlich viele. Sie werden oft in Slim Fits angeboten und sehen super cool aus. Damen tragen sie am besten zu engen oder weiten Jeanshosen, aber auch zu Röcken sehen sie gut aus. So könnt ihr enge Hemden zu Skinny Jeans genauso tragen wie zur Boyfriend Jeans.
Bei den Röcken darf es auch gern ausladend mit viel Tüll, Rüschen oder Volants werden. Das erschafft einen lockeren Look für die Freizeit. Auch ist egal, ob ihr euch für einen Maxi-, Midi- oder Minirock entscheidet, denn zu allen drei Looks passt das Jeanshemd perfekt. Im Sommer sind ärmellose Jeanshemden dafür übrigens bestens geeignet.
Muster werden auch gern gesehen, solange sie mit dem Denim harmonieren – das sind wirklich viele. Blumen, Streifen, Punkte und Paisley sehen hervorragend aus. Von Karomuster solltet ihr ein bisschen Abstand halten, denn es wirkt in vielen Fällen schlicht und einfach zu förmlich. Da aber ein lässiger Look geschaffen werden soll, ist es einfach Fehl am Platz.
Bei den Herren werden enge Jeanshemden wie richtige Hemden kombiniert. Eine schicke Hose oder eine Jeanshose dazu und fertig ist der Look. Wer will, kann eine Leder- oder Jeansjacke dazu tragen und schon steht der Look.
Offen tragen wirkt´s lässig & cool
Wer das Jeanshemd auch weiter offen tragen möchte, kann das gerne tun. Darunter tummeln sich, je nach Wetter, T-Shirts, Tops, Rollkragenpullover, Pullover oder – im Hochsommer – Bikini- Tops und Badeanzüge.
Wichtig hierbei ist, dass die Kombination unter dem Jeanshemd auffallen möchte. Farben und Muster werden gern gesehen. Statement- Sprüche, Bandshirts, auffällige Foto- Prints oder auch Comic- Prints sehen cool aus und unterstützen den Freizeit Look.
Bei den Formen können eng anliegende Shirts punkten, die einen V-Ausschnitt haben, denn so stehen besonders die Herren im Mittelpunkt. Ausschnitte zeigen sich aber auch auf verschiedene Art bei den Frauen, sodass sie auch so die Aufmerksamkeit auf sich ziehen können.
Was sind die No Go´s bei der Kombination mit Jeanshemden?
Wer Denim zu Denim kombiniert, kann immer etwas falsch liegen. Die Gefahr ist dabei besonders groß, wenn ein Jeanshemd involviert ist. So kommen verschiedene Denim- Arten und -farben aufeinander, was das Outfit unruhig werden lassen kann. Wer auf Nummer sicher gehen will, setzt deswegen auf weißes, graues oder schwarzes Denim.
Bei den Herren gilt: Jeanshemd und Holzfällerhemd, auch wenn beides im Trend liegt, am besten nie zusammen tragen. Der Look wirkt einfach too much. So sind beide Hemden eigentlich dafür gedacht, oben getragen zu werden und so kollidieren sie miteinander, weil sich niemand entscheiden kann, was nun oben oder untendrunter getragen werden soll.
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